Tiny House Living – 9 Fragen an Felicia Rief
Juli war letztes Jahr Teilnehmerin an einem unserer Workshops und hat nun Felicia für The Female Explorer interviewt. In der Serie Wild Woman beantwortet Felicia Fragen über Motivation und Hürden beim Tiny Living, sowie Nachhaltigkeitsaspekte vom Tiny House und unser Projekt.
Viel Spass beim Lesen!
FAQ
Nach der Aufwertung einer Brachfläche in Pasing haben wir jetzt die Möglichkeit, ein ungenutztes Gartengrundstück im Wohngebiet für ein paar Jahre mit Leben zu füllen. Als Tiny PopUp Pullach werden wir hier Lösungen erlebbar machen – von Urban Gardening über Kreislaufdenken bis hin zu einem ressourcenschonenden Lebensstil. Es muss nicht gleich der Umzug ins eigene Tiny House sein – Klimagerechtigkeit, Suffizienz und Umweltschutz haben viele Gesichter und es gibt viele Möglichkeiten mit anzupacken!
Unsere Veranstaltungen reichen vom Tag der offenen Tür über Flohmarkt, Open-Air Kino bis zu Vorträgen, Konzerten und Workshops. Die Themenbereiche umfassen hauptsächlich die Bereiche bezahlbarer Wohnraum, Tiny Living und Minimalismus, sowie verschiedenste Themen zu Nachhaltigkeit und Ökologie. Hier gibt´s einen genaueren Überblick über Themen, Zielgruppen unerer Events. Gerne könnt ihr uns für eine individuelle Anfrage auch kontaktieren.
Wir haben das Tiny von Anfang an für 2 Leute geplant, deshalb sind für uns genügend Rückzugsorte vorhanden. Da wir seit mehr als 6 Jahren viel und lange mit dem eigenen Van unterwegs sind, wussten wir eigentlich schon vorher, dass uns der Platz reichen wird. Das diese Lebensweise nichts für alle ist, erklärt sich aber von selbst.
Mobile Kleinwohnformen sind in vielen Bereichen ökologischer als herkömmliche Wohnformen:
- geringer Primärenergieverbrauch: wenig Wohnraum = wenig Energiebedarf – und zwar insgesamt, nicht nur pro Quadratmeter
- Wohnraum ohne Flächenversiegelung: Biodiversität, CO2-Speicherung, Hochwasserschutz und Kühleffekt bleiben erhalten
- Wenig graue Energie in Baumaterial: kein Beton, dafür ökologische Baustoffe und insgesamt viel weniger Materialverbrauch
- Bau nach dem Cradle to Cradle Prinzip: verwendete Ressourcen können in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden
- Tiny Living fördert einen minimalistischen Lebensstil hinsichtlich Konsum, Ernährung, Mobilität, Freizeitgestaltung und ehrenamtlichem Engagement
Weitere nachhaltige Aspekte speziell im Tiny DaHome:
- 100 Prozent erneuerbare Energie durch Photovoltaik
- umweltfreundliche Wärmeproduktion durch Solarthermie und Abwärme des Holzofens
- Toilette ohne Wasserspülung
- Pflanzenkläranlage als Fassadenbegrünung
- Insektenfreundlicher Urbaner Garten gemäß Permakultur
Felicia Rief
SDG
Dieser Beitrag unterstützt folgende UN Nachhaltigkeitsziele: