Privatperson will Leben im Tiny ermöglichen

Deine Chance ein Tiny House Projekt zu starten

Du willst in einem Tiny House leben, aber du kannst dir (noch) kein eigenes leisten? Dann kann dir Eva Behrmann vielleicht weiterhelfen. Eva war im Herbst bei unserem Tag der offenen Tür im Tiny PopUp in Pullach und so begeistert von der Idee, dass sie nun Leute unterstützen will, die in einem Tiny House leben wollen, es sich aber noch nicht finanzieren können. Eva ist weder Bankerin noch hat sie ein Grundstück. Sie möchte einfach Tiny Living fördern, indem sie den Kauf finanziert. Je konkreter eure Pläne schon sind, desto besser (Grundstück, Art des Tiny Houses, Abklärung mit der Gemeinde,…). Wie ihr das dann genau ausgestaltet, klärt ihr am besten mit Eva direkt.

Eva, schon mal vielen Dank für deine Offenheit und die Unterstützung von Tiny Living!

Bei Interesse bitte Nachricht an  evaballo@web.de

Hier die Ausschreibung von Eva Behrmann

Ihr Wunsch ist ein Tinyhaus, es ist Ihnen aber zu teuer ? Wir könnten uns zusammen tun, ich finanziere den Kauf und Sie wohnen zur Miete. Eine „Win Win Situation“. Vielleicht sind Sie ein kreativer Kopf, der zum Beispiel einen Tinyhausrohbau mit etwas handwerklicher Erfahrung fantasievoll für sich gestalten möchte? Wir suchen gemeinsam ein passendes Grundstück zur Pacht oder Sie kennen vielleicht schon einen Platz? Die Miete gestalten wir gemeinsam. Bei Interesse bitte Nachricht an: evaballo@web.de

FAQ

Es gibt bis jetzt keine rechtlich anerkannte Definition. Tiny House bedeutet lediglich “kleines Haus”. Oft wird darunter ein Haus auf einem Anhänger verstanden.

Tiny Houses zählen für uns zu den Kleinwohnformen. Der Verein Kleinwohnformen Schweiz hat dazu folgende Definition erarbeitet:

Eine Kleinwohnform (KWF) ist eine Wohneinheit mit höchstens 40m2 Gesamtfläche.

Sie steht im Gegensatz zu herkömmlichen Immobilien nicht auf festen Fundamenten, sondern entweder auf Rädern und/oder Punktfundamenten, so dass sie einfach verschiebbar ist.

Sie müssen alle hygienischen Bedingungen erfüllen (Toilette, Wasch- und Kochgelegenheit) entweder direkt in der KWF oder auf dem Grundstück, so dass KWF als Hauptwohnsitz genutzt werden können.

Tiny Houses in der Stadt machen überall dort Sinn, wo nicht mehr in die Höhe gebaut werden kann bzw. soll. Dies können Flächen sein, wo erst in ein paar Jahren gebaut wird und die so für einige Jahre zwischengenutzt werden können. Aber auch Nachverdichtung ohne Flächenversiegelung ist ein wichtiger Punkt hinsichtlich Tiny Living: auf brach liegenden Grundstücken, Hinterhöfen, auf Flachdächern, Garagendächern oder Gärten um ein Einfamilienhaus kann bezahlbarer, als auch umweltschonender Wohnraum geschaffen werden, der den Boden nicht versiegelt. Hier liegen die Vorteile von “urban Tiny Living”: als ökologischer Lückenfüller.

Es gibt derzeit zum einen viele städtische Flächen, die entweder nachverdichtet oder temporär zwischengenutzt werden können. Aber auch Privatpersonen wollen Restgrundstücke, ungenutzte Brachflächen, Garagendächer, Flachdächer oder Häuser mit ungenutztem Umschwung für Tiny Houses zur Verfügung stellen. Nötig wäre ein je nach Nutzungsdauer angepasstes Genehmigungsverfahren, um möglichst viele Flächen nutzbar zu machen, ohne allzu großen Eingriff in die Natur. Denn die Chancen liegen auch für München auf der Hand:

– Tiny Houses und Co. als ökologische Lückenfüller überall dort, wo nicht mehr in die Höhe gebaut werden kann

– Nachverdichtung ohne Bodenversiegelung: bezahlbar und umweltschonend

– Aufwertung von Restflächen, Industriebrachen, Flachdächern, ungenutzten Gärten

– PopUp Projekte als Begenungsorte im Viertel zu Themen wie Kreislaufdenken, Ressourcenschonung und Suffizienz

– München besteht zu einem beträchtlichen Teil aus Einfamilienhausgebieten: dort schlummert ungenutztes Potenzial hinsichtlich Nachverdichtung ohne Bodenversiegelung – auf städtischen und privaten Flächen

SDG

Dieser Beitrag unterstützt folgende UN Nachhaltigkeitsziele:

Mehr zu den UN SDG Zielen
2023-02-08T10:27:41+01:00Februar 5th, 2023|Wohnen|
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